Was ist eine Schließmuskelprothese?

Versagen alle medikamentösen oder minimal-invasiven Maßnehmen bei Inkontinenz, können Betroffene, unabhängig vom Geschlecht, sich eine so genannte Schließmuskelprothese einsetzen lassen. Diese gibt es seit den 70er Jahren und bestehen aus Silikon. Sie funktioniert ähnlich wie ein Blutdruckmessegerät, nur dass sie anstatt um den Arm um die Harnröhre gelegt wird. Sie wird mit einer Flüssigkeit gefüllt und verschließt so mechanisch die Harnröhre. Durch Bedienknöpfe kann die Blase dann regelmäßig „von Hand“ entleert werden.